iGreen bringt Dienste und Wissen auf den Punkt
 >Das Projekt

Ziel

Das Ziel des Projektes iGreen ist die Konzeption und Realisierung eines standortbezogenen Dienste- und Wissensnetzwerks zur Verknüpfung verteilter, verschiedener, öffentlicher, wie auch privater Informationsquellen. Darauf aufbauend werden mobile Entscheidungsassistenten mit modernsten Technologien entwickelt, die dieses Netzwerk nutzen, um energieeffiziente, ökonomische, umweltangepasste und von vielen Gruppen gemeinsam organisierte Produktionsprozesse dezentral zu unterstützen und zu optimieren.

Anwendern bietet iGreen eine standardisierte, branchenweite Verbindung mit intelligenten Technologien und ermöglicht datenabhängige, gemeinsam organisierte Dienstleistungen. Insbesondere ermöglicht iGreen auch kleinen Unternehmen den Zugang zu übergreifenden Strukturen des Wissensaustauschs und des eBusiness, sichert aber gleichzeitig lokale Datenhoheit. Infrastruktur und Wissensgewinn führen zu Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und besserer Wirtschaftlichkeit und erhöhen so die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die sich in das innovative Dienste- und Wissensnetzwerk integrieren.

Anwendung

Ein erstes Kernanwendungsfeld von iGreen ist der Pflanzenbau, bei dem die Entscheidungsfindung wesentlich von raum- und zeitbezogenen Informationen geprägt wird. Hierzu macht iGreen verschiedene Informationsquellen wie z. B. raumbezogene Informationen (öffentliche Geodaten, Domänenwissen der Agrarforschung, private Anwenderdaten) einem mobilen Entscheidungsassistenten, nutzbar, um so eine individuelle, zeitnahe und effiziente Beratung vor Ort zu ermöglichen. Somit trägt iGreen in erheblichem Maße zu einer ergebnisorientierten und ressourcenschonenden landwirtschaftlichen Produktion bei.

Domänenspezifische Anwendungen werden in Zusammenarbeit mit Endanwendern und großen und mittelständischen Landmaschinenherstellern realisiert und in praktischen Feldtests erprobt. Die Einbeziehung bundesweiter Branchenorganisationen (BLU, DBV) sowie repräsentativer öffentlicher Einrichtungen bzw. Landwirtschaftskammern verspricht eine hohe Akzeptanz und Marktdurchdringung.

Ergebnisse

Die angestrebten Ergebnisse umfassen:

  • eine integrierte Infrastruktur für ein Netzwerk des Wissens und der Dienste, aufbauend auf einer inhaltlich unterstützten diensteorientierte Softwarearchitektur und in seinen Grundelementen als nachhaltig unterstützte Open-Source-Software bereitgestellt;
  • darauf aufbauend mobile Entscheidungsassistenten und technische Lösungen für effektiven Wissensaufbau und -austausch, die im Agrarbereich unmittelbaren Nutzen bringen;
  • Methodiken und Produkte des Wissensaufbaus, der Erfahrungssammlung und des Wissenstransfers, einschließlich der Etablierung von Austauschprozessen im Agrarbereich und der Durchführung von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen;
  • die praktische Erprobung der geschaffenen Strukturen und spezifischen Anwendungen in realen Feldtests, einschließlich der Integration neuer Techniken mit moderner Agrartechnik;
  • den Aufbau vernetzter nachhaltiger Strukturen, insbesondere zwischen Innovatoren, Beratern und Anwendern, sowie die technisch unterstützte kontinuierliche Zusammenarbeit in öffentlich-privaten Partnerschaften.
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